APT-AM35 und APT-AM54

Ende der 1960er Jahre baute der „Centrale Werkplaats Mechelen‟ 8 Züge des Typs AM35 um zu APT-AM35.

Die Züge bestanden dabei aus den Endwagen der AM35 und wurden dahingehend umgebaut, dass der Innenraum leergeräumt wurde, um Platz für Postsäcke und einen Sortierbereich für Postmitarbeiter zu schaffen.

Die Wagenkästen wurden weitestgehend verschlossen und mit 2 Rolltoren je Wagenkasten und Seite versehen.

 

Die Züge bekamen dabei die Nummern 221.801 bis 221.808, welche 1971 in 801 bis 808 geändert wurde.

1974 wurden die Nummern wieder geändert in 951 bis 958 und 1986 nochmal in die Nummern 001 bis 008.

 

Von 1987 bis 1988 wurden 15 Züge des Typs AM54 (074, 080, 084, 085, 086, 091, 093, 109, 110, 112, 117, 118, 120, 123, und 128) zu den Postzügen APT-AM54 mit den Nummern 961 bis 975 umgebaut, so wie die AM35.

 

Die APT-AM54 ersetzten die APT-AM35 und wurden bis zur Einstellung des Postverkehrs auf der Schiene im Jahr 2003 eingesetzt.

 

Ein Teil der APT-AM54 wurden nach Italien verkauft und wieder zu Personenzügen hergerichtet.

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LÜK:
Achsen:
Achsformel:
Leistung:
V-Max:
Umbau:
Anzahl Fahrzeuge:
Fahrzeugnummern:*
Stromsystem:
*Bis 1971 6 Stellig, bei allen Fahrzeugen
 228.XXX.:
35

44.970 mm
8
A1’1A-A1’1A
968 Kw
120 Km/h
1967
8
801-808
3.000V=
54

43.280 mm
8
A1’1A-A1’1A
620 Kw
130 Km/h
1987-1988
15
961-975
3.000V=

APT-AM54-963

APT-AM35-008