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Die Hauptachse der Korsischen Eisenbahn ist die Strecke von Bastia nach Ajaccio.

Erbaut wurde die Strecke in einer Spurweite von 1000mm in den Jahren 1888 bis 1894.

Von der Hauptstrecke zweigten 2 Strecken ab, zum einen die 1890 eröffnete Strecke von Ponte-Leccia nach Calvi, die heute noch in Betrieb ist, zum anderen die in mehreren Etappen von 1888 bis 1935 eröffnete Strecke von Casamozza nach Porto-Vecchio.

Die Strecke von Casamozza nach Porto-Vecchio wurde im Jahr 1943 zwischen Folelli und Porto-Vecchio so stark zerstört, dass diese nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut wurde. Das Teilstück von Casamozza bis nach Folelli wurde 1953 stillgelegt.

 

Unterdessen gab es auch Planungen bezüglich einer Streckenverlängerung von Porto-Vecchio nach Bonifacio die aber kriegsbedingt nicht umgesetzt wurde.

Ursprünglich war geplant, die Strecke, die heute in Bastia endet, bis Cap-Corse zu verlängern. Wegen mangelnder zu erwartender Rentabilität wurde diese Idee aber bereits in den 1950er Jahren verworfen.

Beim Bau der Strecke nach Calvi wurde der Bahnhof von Calvi in Seitenlage gebaut, da man ursprünglich plante, die Strecke nach Ajaccio an der Westküste entlang zu verlängern. Dieses Bauvorhaben wurde nie ausgeführt.

 

Von Ajaccio aus war eine Strecke geplant, die in Caldaniccia nach Propriano abzweigen sollte, aber auch diese Strecke wurde nie verwirklicht.

Anfang der 80ziger Jahre sollte das gesamte Netz der Korsischen Eisenbahn stillgelegt werden, was aber aufgrund von Bürgerprotesten auf Korsika abgewehrt wurde.

1983 wurde das gesamte Netz in die CFC (Chemin de fer de la Corse) aufgenommen, die diese bis heute betreibt.

 

Die CFC ist eine hundertprozentige SNCF Tochter.

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