BeNeLux-
Am 02.Juni 1957 war die Strecke zwischen Brüssel und Amsterdam durchgehend elektrisch befahrbar. Der internationale Zug wurde bis zum 29. September 1957 durchgehend mit einer SNCB/NMBS (HLE22) gefahren, dann jedoch durch einen Triebwagen ersetzt.
Dies waren 12 Triebwagen, die mit 12 Einheiten beschafft wurden. Acht Fahrzeuge gehörten der NS und vier der SNCB/NMBS, sie verkehrten nur zwischen Brüssel und Amsterdam (genaueres zu diesem Zug erfahren Sie hier).
Aufgrund der Tatsache, dass die Züge einen guten Anschluss an die Züge Brüssel –
Luxemburg in Brüssel hatten, wurden sie in Anlehnung an den Staatenbund Belgien,
Niederlande und Luxemburg (BeNeLux) als BeNeLux-
In den Niederlanden fuhren diese 12 Züge im Bereich Amsterdam – Roosendaal im Verbund mit der regulären Verbindung Amsterdam – Vlissingen. Diese Regelung hielt man bis zum Ende der Sechziger Jahre bei, dann aber aufgrund von zu starker Störanfälligkeit im Fahrplan abgeschafft.
Der BeNeLux-
So waren es von der SNCB/NMBS 8 Loks der Reihe HLE25.5 und acht Wagen der ersten
und zweiten Klasse. Die NS steuerte acht Speisewagen bei, die zu Speisewagen mit
Steuerabteil (Steuerwagen) umgebaut wurden, und 24 Zweite-
Die Fahrzeuge mussten alle mit Steuerleitung ausgerüstet werden, um die Züge als Wendezüge einsetzen zu können. Die Postwagen liefen abends auf einem Zug in Richtung Brüssel und morgens auf einem Zug in Richtung Amsterdam mit, wodurch nur einer benötigt wurde und die anderen zwei im Niederländischen Inlandsverkehr zu sehen waren.
Die Loks und Wagen waren alle in einem einheitlichen Königsblau und Gelb gestaltet worden.
In den Achtziger Jahren beschlossen die zwei Bahngesellschaften, den BeNeLuxTrein zu modernisieren und beschafften – in einem einheitlichem Bild – neue Fahrzeuge.
Dies waren 12 Loks der SNCB/NMBS der Reihe HLE 11 und 59 Personenwagen des Typs ICR von der NS. Die Fahrzeuge wurden im Gelb der NS und dem Rot der SNCB/NMBS gestaltet.
Im Einzelnen waren es folgende Wagen
10 Wagen 1.Kl.
10 Wagen 1. und 2. Kl.
10 Wagen 2. Kl. mit Gepäckabteil
18 Wagen 2.Kl.
11 Steuerwagen 2.Kl.
Die Standardzusammenstellung war:
Lok – 1.Kl. – 1./2.Kl. -
Aufgrund von Fahrgastzuwächsen wurde im Laufe der Zeit ein weiterer Zweite-
Aufgrund der Tatsache, dass nach der Jahrtausendwende die Neubaustrecke zwischen
Antwerpen und Rotterdam sowie Rotterdam und Schiphol im Bau war, entschieden die
beiden Bahngesellschaften, den BeNeLux-
Die für das Jahr 2007 angekündigte Lieferung verzögerte sich immer wieder, daher
beschloss die NS, die ICR-
Die Wagen wurden nach der Modernisierung als Prio-
Da die ICR-
Im Jahr 2010 wurde auch nach und nach der Einsatz der Loks der Reihe HLE 11 eingestellt
und durch SNCB/NMBS auf Loks des Typs HLE28/186 sowie auf NS-
Im Jahr 2011 wurden seitens der NS dann noch ÖBB-
Im Dezember 2012 wurde dann zum Fahrplanwechsel der Benelux-
Mit der Umlegung des BeNeLux-
Nach etwa 1½ Monaten wurde den Triebwagen in Belgien und kurz darauf auch in den Niederlande die Zulassung entzogen, und es fuhr eine Zeitlang überhaupt kein Zug mehr (außer dem Thalys) zwischen Brüssel, Rotterdam, Schiphol und Amsterdam.
Erst Ende 2012 gab es wieder eine Zugverbindung zwischen Brüssel und Den Haag bzw.
am Wochenende zwischen Antwerpen und Den Haag. Ein Jahr später wurde dann auch wieder
die ursprüngliche Route Brüssel – Amsterdam bedient. Da die ICR-
Jetzt wurde auch der Brüsseler Flughafen angefahren, dies bedeutete für die Niederlande eine direkte Anbindung an diesen wichtigen Verkehrsknotenpunkt.
Zum Fahrplanwechsel 2018 wurde der BeNeLux-
Drei Züge am Tag weichen von dieser Route ab, wovon zwei in Den Haag starten bzw. enden und einer über Den Haag mit Start/Ziel Amsterdam fährt.